Konsequent nachhaltig

«Jeder muss bei sich selber anfangen», sagt Carsten Böttcher. Mit welchen Mitteln spot display sein Nachhaltigkeitskonzept umsetzt.

spot display GmbH, Osnabrück, Deutschland. Pro Woche verarbeitet spot display tausende Quadratmeter Wellpappe zu Verpackungen, Waren- und Präsentationsdislays. Prototypen und Kleinserien bedruckt ein swissQprint-Flachbettdrucker. Meist mit Lack zur Veredelung oder für Effekte. Bei allen Prozessen achtet spot display strikt auf Nachhaltigkeit.

Spot Display Digital Fertigung © swissQprint

Wer mit spot display zu tun hat, ist in professionellen Händen. Industriedesigner, Mediengestalter, Packmitteltech­nologen und Marketingfachleute betreuen die Kundschaft und begleiten deren Display- und Verpackungsprojekte. In der Regel starten diese Projekte mit einem Gestaltungsansatz und der Displaybestückung, die der Kunde einreicht. spot display hilft je nach Wunsch bei der Ausgestaltung und übernimmt vor allen Dingen das konstruktive Design inklusive Belastungstests. Dieser Projektschritt stellt für Agenturen in der Regel eine Knacknuss dar und ist deshalb eine willkommene Entlastung für den Kunden. Er bekommt ein kostenloses Grundmuster und die Konstruktionsdaten zur weiteren Ausarbeitung. Mitunter sogar erste Kleinserien für Tests am POS oder für Messen. spot display setzt alles daran, die optimale Lösung zu erarbeiten und Fehler von vornherein aus dem Weg zu räumen. Damit die Produktion und der Einsatz am Ende reibungslos verlaufen.

Offsetdruck für grosse Auflagen

In Absprache mit dem Kunden bestimmt spot display den optimalen Produktionsprozess. Verarbeitet wird ausschliesslich Wellpape – tausende Quadratmeter pro Woche – und Karton. Partnerdru­ckereien bebildern grössere Serien bis etwa 4500 Stück und versehen sie mit Drucklack-Finish. spot display verbindet die Drucke anschliessend auf Kaschier­anlagen mit der Welle und stanzt die Bogen aus. Die Stanzformen entwickeln die spot display-Produktmanager parallel zum Projekt und lassen sie basierend auf ihren CAD-Plänen im hauseigenen Stanzformbau umsetzen.

Spot Display Regal Display Dosen © swissQprint

Digitaldruck für Kleinserien

Prototypen und Kleinauflagen mit mehreren Motiven oder unterschiedlichen Konturen realisiert spot display inhouse und digital: mit einem swissQprint-Flachbettdrucker Impala und einem Zünd-Cutter. «Durch die schnelle Technik sind wir auch bei grossen Formaten und höheren Stückzahlen sehr effizient», weiss Susanne Paulsen. Sie ist bei spot display für Marketing und Design verantwortlich. An Impala schätzt sie nebst der Effizienz die Präzision des Druckers. Aber auch die einfache Handhabung und das starke Vakuum, das selbst widerspenstige Welle flach hält. Ein grosser Zusatznutzen ist die Möglichkeit, Lack zu drucken, dank zwei Lack­kanälen zudem sehr schnell. «Wir brauchen keine Laminierfolie mehr», stellt Paulsen fest, «und weniger Arbeitsschritte sind effektiver.» Auch sei das Ergebnis quali­tativ hochwertiger und umweltfreundlicher, da ohne Plastik.

Effektlack

Alle Digitaldrucke werden in der Regel mit einer Lackschicht bedruckt – matt oder glänzend. So muten sie wie die im Offset produzierten und lackierten Drucke an. Die Farbschicht erhält zudem einen gewissen Schutz vor Abrieb. Sehr beliebt ist Spotlack, also partieller Druck von Lack für optische Effekte. «Insgesamt haben wir mit Impala eine Qualitätssteigerung erreicht und unser Angebot bei Kleinstauflagen und Mustern ausgebaut», fügt Carsten Böttcher an, der Gründer und Geschäftsführer von spot display.

Konfektion in Handarbeit

Mitarbeitende der Digitalfertigung bringen die Kleinserien am Ende in Form: ausbrechen, zusammenstecken und verkleben. Meist kommen die Displays allerdings flach zum Versand. Merchandising- oder Verkaufspersonal stellt sie am POS selber auf. spot display optimiert die Konstruktion dahingehend und liefert für jedes Produkt eine ­Aufbauanleitung mit.

Spot Display Digital Fertigung © swissQprint

Den Druck von Kleinserien erledigt bei spot display ein swissQprint-Flachbettdrucker. Die Konfektion erfolgt in sorgfältiger Handarbeit.

Spot Display Portrait © swissQprint

Carsten Böttcher legt grossen Wert auf Umweltschutz und hat seinen Betrieb darauf getrimmt.

Nachhaltigkeit als Grundsatz

In Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist spot display ein Musterbetrieb: Solaranlagen auf den Gebäudedächern produzieren doppelt so viel Strom als spot display jährlich verbraucht. Im Betrieb gibt es ausschliesslich LED-Leuchtkörper. Abluft der Kompressoren wärmt das Brauchwasser. Zwei Öfen verbrennen Holzabfälle und halten in den Wintermonaten die Räume warm. Ein Abfallfänger transportiert Karton- und Papierabfälle auf einem Unterflur-Förderband vor das Gebäude, wo eine Presse sie zu Ballen komprimiert. Der Papierlieferant nimmt bei jeder Lieferung den Abfall mit und führt ihn zurück in die Produktion. «Wir recyceln zu 100 Prozent und ohne Leerfahrten», sagt Carsten Böttcher. Er ist treibende Kraft hinter all diesen Bestre­bungen: «Jeder muss bei sich selber anfangen.»

Impala passt zur Philosophie

Der Grossformatdrucker ist nach ISO 20690:2018 hochgradig energieeffizient und verbraucht gleich wenig Strom wie zwei Wasserkocher. Unter anderem dank LED-Technologie. Die ist wie der Drucker selbst wartungsarm, was Serviceeinsätze auf ein Minimum reduziert. Das System ist ozon-, schadstoff- und lösemittelfrei. Nebst der ökologischen Komponente passt Impala auch rein wirtschaftlich ins Konzept. «Qualitativ steht unser Digitaldruck dem Offsetdruck nichts nach», bestätigt Susanne Paulsen. Und Carsten Böttcher doppelt nach: «Impala ist so zuverlässig wie ich es erwarte.» Die Sache mit swissQprint habe sich schon beim ersten Kontakt gut angefühlt – sehr professionell. Genau so, wie es seine Kunden wiederum von spot display erwarten.

spot display © swissQprint
Firma
spot display GmbH, Osnabrück, Deutschland
Webseite
Branche
Display & Verpackung
Gründung
1993
Belegschaft
40
Drucker
Impala LED
Referenzen
Waren- und Präsentationsdislays für:
Gesundheit/Kosmetik-Branche (Paco Rabanne etc.)
Mode-Labels (Adidas, Timezone etc.)
Haustierbedarf, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie (Adelholzer etc.)
Media/Unterhaltung (Alpine etc.)
Industrie/Handwerk (Bosch, BASF etc.)
Verlage (Carlsen etc.)
Finanz-/Beratungsinstitute (Sparkasse)